Wann und wo wird mit dem Ruag Mörsersystem Cobra getötet?

Nach Jahren der Entwicklung funktioniert das Ruag Mörsersystem Cobra immer noch nicht. Cobra wurde in einen Piranha-Radpanzer des Herstellers GDELS/Mowag eingebaut.

Mowag: Besitzer der Mowag ist der US-Rüstungskonzern General Dynamics. Ruag: Die bundeseigenen Rüstungsbetriebe der Schweiz, ein Konzern, der auch im Ausland Kriegsmaterial produziert, hauptsächlich für die immer wieder kriegführenden Nato-Staaten und die menschenrechtsverletzen und auch in den Krieg im Jemen verwickelten Regimes im Nahen Osten. – Krieg ist ein Geschäft.

Mowag Panzerwagen mit Cobra Mörser, Screenshots aus der Ruag Cobra Präsentation

https://www.ruag.com/de/produkte-und-dienstleistungen/land/fahrzeuge-und-waffensysteme/indirektes-feuer-artillerie/moersersystem-ruag-cobra

Werden die Ingenieure und Mechaniker der Ruag Cobra zum Funktionieren bringen?

«Müssen wir hoffen», dass die an der ETH und an Fachhochschulen ausgebildeten Ingenieuren mit ihren Mechanikern den famosen Minenwerfer Cobra zum Funktionieren bringen werden? Falls ja, wird die Ruag dann versuchen dieses Kriegsgerät auch an kriegführende Nato Staaten zu exportieren oder vielleicht auch in das Pulverfass des Nahen Ostens, wie anderes Kriegsmaterial unserer inländischen und ausländisches Rüstungsbetriebe auch: von Rheinmetall, Mowag, Pilatus, der Ruag usw. In welchem Umkreis werden als «Feinde» markierte Menschen getötet, wenn eine Granate der Cobra dereinst einschlagen wird?

Wird Cobra an kriegführende Nato Staaten verkauft?

Die bundeseigene Ruag wird für den Export der Cobra vermutlich den Segen des Gesamtbundesrat erhalten. Vielleicht wird unsere Ruag auch wieder an der Waffenmesse in Abu Dhabi dabei sein, wie 2015 als sie den Cobra Minenwerfer dort präsentierte. Zu erinnern ist, schon seit 2013 war der Bürgerkrieg im Jemen im Gange der dann im März 2015 eskalierte mit der Militärintervention von der von Saudi-Arabien angeführten Militärallianz mit Ägypten, Bahrain, Katar, Kuwait, den Vereinigten Arabischen Emirate, Jordanien, Marokko, Sudan und Senegal. Die Vereinigten Staaten von Amerika, Frankreich und Grossbritannien unterstützten diesen Krieg logistisch. Der Krieg im Syrien war damals auch schon seit vier Jahren im Gange als unsere Ruag in Abu Dhabi 2015 an der Waffenmesse teilnahm, der Krieg in Afghanistan seit 2001, der Bürgerkrieg in Somalia seit 1991. Krieg ist ein Geschäft, das Millionen Flüchtlingen und unbeschreibliches Elend produziert.

Krieg ist auch für die Nationalbank, Banken Versicherungen und Pensionskassen ein lukrativer Deal, deshalb investieren diese Institutionen Gelder in Unternehmen der Rüstungsindustrie, sogar meine Pensionskasse der SBB und die Pensionskasse der Stadt Zürich. Nach uns die Sintflut ist die Parole dieser Anstalten, da man im Moment mit Investitionen in die Rüstungsindustrie bessere Profite machen als mit Geldanlagen in Windparks, Solar- oder Erdwärmekraftwerke.

Bundesrat will Waffenexporte erleichtern, Töten mit Schweizer Präzision, Foto der Blick Seite vom Samstag, 16. Juni 2018

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