Der Export von Kriegsmaterial hat im ersten Halbjahr stark zugenommen. CH-Kriegsmaterial kommt in Syrien zum Einsatz, Handgranaten diesmal. Jetzt will man wieder einmal, wie schon oft, die Regeln für die Waffenexporte verschärfen. Dabei wären die Regeln, die Verordnung und das Gesetz klar: An kriegführende Staaten, wie die USA und andere Nato Staaten darf kein Kriegsmaterial geliefert werden, auch nicht in das Pulverfass des Nahen Ostens, auch nicht an Indien und Pakistan die dreimal Krieg gegeneinander geführt haben, auch nicht an Regimes die Menschenrechte mit den Füssen treten wie Saudi-Arabien, die Türkei usw. Auch nicht an Staaten in den Menschen verhungern, wie in Afrika und Asien.
Irgendwie war es verständlich, dass unser Land im Zweiten Weltkrieg Deutschland Rüstungsgüter verkaufte. Die Schweiz war umgeben von Nazis und Faschisten. Heute sollte unser Land kein Kriegsmaterial mehr exportieren. Die Schweiz ist neutral, humanitär engagiert, dem Frieden verpflichtet. In Genf finden regelmässig Konferenzen statt für Abrüstung, Frieden, und Menschenrechte. Das Internationale Komitee vom Internationalen Roten Kreuz und die UNO Organisation UNHCR kümmern sich in Genf um Flüchtlinge und um Kriegsopfer. Werden am Grossmünster in Zürich auch einmal Transparente aufgehängt gegen die Zürcher Kriegsmaterialexporte, wie jetzt im Falle der russischen Gruppe Pussy Riot?