In Zürich, in der unterirdischen Zivilschutzanlage an der Turnerstrasse sollen nun Flüchtlinge untergebracht werden, auch Familien und allein reisende Frauen mit Kindern.
In einem der reichsten Länder der Welt sollte es doch möglich sein in kurzer Zeit, vorfabrizierte Wohncontainer für Flüchtlinge bereit zu stellen analog den Schulhausprovisorien und anderen Unterkünften für Flüchtlinge in Zürich.
Asylunterkunft Leutschenbach, Zürich-Seebach
Laut Baugesetz sind Wohnungen im Untergrund nicht erlaubt. Jeder Wohnraum muss ein Fenster haben. Die Fensterfläche eines Raumes muss mindestens 10 Prozent der Bodenfläche betragen, lernten wir früher.
Als Mitarbeiter von Pfarrer Ernst Sieber wohnte ich im Sommer 1968 einige Monate im Bunker am Helvetiaplatz. Damals konnten Obdachlose in dieser Luftschutzanlage aus dem Zweiten Weltkrieg wohnen.
René der Koch sorgte dafür, dass alle die wollten am Morgen, am Mittag und am Abend etwas zu essen bekamen. Das Essen war gut. Den Bewohnern des Bunkers war es erlaubt auch tagsüber dort zu bleiben, was sehr gut war. Die meisten Leute am Helvetiaplatz arbeiteten damals, auf dem Bau, als temporäre Verlader beim Güterbahnhof, als Kabelzieher usw.
In der städtischen Notschlafstelle im Luftschutzkeller unter dem City-Hallenbad mussten die Obdachlosen damals tagsüber raus, was leider auch heute noch in einigen Notschlafstellen der Fall ist. Wie wäre es für sie, wenn sie tagsüber ihre Wohnung verlassen müssten und dann irgendwo in einer SBB-Wartehalle, einer Bibliothek, in einem Park, in einem Restaurant den Tag verbringen müssten?
Wie wäre es, wenn Sie als Flüchtling in einem unterirdischen Bunker leben müssten, in einem Land in dem es über 500‘000 Zweitwohnungen und Häuser hat, die meist leer stehen?
Regina Strupler hat jetzt eine Petition gestartet:
Kinder und Familien in einem Bunker? Das ist keine humanitäre Lösung. Regina fordert bessere Lösungen, um 90 geflüchtete Kinder und Familien unterzubringen. Unterstütze ihre Petition jetzt. Die Zeit drängt und es ist wichtig, heute zu unterschreiben. Herzlichen Dank! Dein Campax-Team
Wir stehen vor einer dringenden und wichtigen Aufgabe: Es geht um die Zukunft und das Wohlergehen von 90 geflüchteten Kindern und ihren Müttern, die ab dem 11. Dezember 2023 in einer Zivilschutzanlage in Zürich untergebracht werden sollen.
Diese Entscheidung ist ein Skandal! Kinder und ihre Mütter in unterirdischen Bunkern ohne Tageslicht unterzubringen, ist absolut nicht kind- und familiengerecht. Es ist schwer vorstellbar, dass in einem der reichsten Länder der Welt keine bessere Lösung gefunden werden kann!
Wir dürfen dies nicht einfach hinnehmen. Meine Petition fordert eine dringende Neubeurteilung dieser Unterbringungspläne. Wir setzen uns für eine kind- und familiengerechte Unterbringung ein, die den Bedürfnissen der verletzlichen und möglicherweise traumatisierten Kinder und Mütter gerecht wird.
Ich bitte Dich höflichst, die Petition heute noch zu unterschreiben. Die Zeit drängt, in nur sechs Tagen soll es losgehen. Jede Stimme zählt. Gemeinsam können wir zeigen, dass wir eine bessere, menschenwürdige Behandlung für geflüchtete Familien fordern.
Bitte nimm Dir einen Moment Zeit, um Deine Stimme für eine gerechtere Zukunft zu erheben. Klicke auf den Button, um die Petition zu unterschreiben und verbreite sie in Deinem Netzwerk.
Gemeinsam können wir einen Unterschied machen!
Herzlichen Dank für Deine Unterstützung,
Regina, Petitionsstarterin
PS: Lass uns zeigen, dass Solidarität und Menschlichkeit stärker sind als kalte Bürokratie. Deine Unterschrift kann das Leben dieser Familien zum Besseren wenden.
An: Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider, Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements EJPD
Keine Unterbringung von geflüchteten Kindern und ihren Familien in Luftschutzbunkern!S
Gestartet von Regina Strupler
Wir fordern aufgrund der auf den 11.12.2023 geplanten Unterbringung von geflüchteten Kindern und ihren Müttern in der Zivilschutzanlage an der Turnerstrasse 8006 Zürich, dringend eine Neubeurteilung der Unterbringung der geflüchteten Kinder und ihrer Familien, d.h. wir fordern eine kind- und familiengerechte Unterkunft/Unterbringung für die verletzlichen und möglicherweise traumatisierten geflüchteten 90 Kinder und Mütter, die ab dem 11.12.2023 in der Zivilschutzanlage an der Turnerstrasse, 8006 Zürich untergebracht werden sollen.
Warum ist das wichtig?
Am Dienstag, 28.11.2023 gab das Staatssekretariat für Migration (SEM) bekannt, dass in der Zivilschutzanlage an der Turnerstrasse, 8006 Zürich, auf den 11.12.2023 für ein Jahr ein temporäres Asylzentrum eröffnet werden wird, in dem 90 Mütter und ihre Kinder untergebracht werden sollen. (Information aus Tagesanzeiger unter Zürich/ Kurzmeldungen: Temporäres Bundesasylzentrum in Zürich/Bund eröffnet Asylzentrum im Kreis 6)
Kinder- und ihre Mütter in unterirdischen Bunkern ohne Tageslicht unterzubringen, ist nicht kind- und familiengerecht.
Die Petition richtet sich nicht gegen eine Unterbringung von geflüchteten Kindern und ihren Müttern/Familien im Kreis 6 in Zürich, sondern gegen die NICHT KINDGERECHTE ART DER UNTERBRINGUNG in unterirdischen Bunkern.
Die Petition fordert für die gesamte Schweiz eine kind- und familiengerechte Unterbringung von geflüchteten verletzlichen Kindern und ihren Familien.
Daher keine Unterbringung von Kindern und ihren Familien in unterirdischen Bunkern/Zivilschutzanlagen, auch nicht für einen einzigen Tag!
Es ist ein Armutszeugnis, dass eines der reichsten Länder der Welt nicht zu einer besseren Lösung fähig sein soll, und eine bessere Lösung erreicht.