Geld für Bomben, aber kein Geld für die Flüchtlinge in Jordanien

Frankreich, Präsident  François  Hollande,  will nun auch Angriffe gegen den so genannten islamistischen Staat im in Syrien fliegen lassen. Vorher hat dieses Land, wie die Schweiz und andere christliche Länder auch, jahrelang Kriegsmaterial in das Pulverfass des Nahen Osten verkauft. Heimlich wurden Islamisten auch im Kampf gegen das syrische Regime aufgerüstet, nicht nur durch Saudi-Arabien und die USA. Modernste Waffen aus Westeuropa und aus Amerika sind heute im Besitze der Islamisten. Dass bei den Bombardierungen in Syrien und im Irak bisher hauptsächlich Zivilisten ums Leben gekommen sind, nicht Kämpfer des IS, ist bekannt.

Für die 630’000 syrischen Flüchtlinge in Jordanien fehlt dem Welternährungsprogramm Geld

Geld für Bomben scheint unermesslich vorhanden zu sein. Für die Unterstützung der 630‘000 syrischen Flüchtlinge in Jordanien hingegen fehlen dem Welternährungsprogramm (WFP) der UNO jedoch die Mittel, damit diese Menschen überleben können und nicht versuchen müssen weiter zu flüchten, nach der Türkei und weiter nach Europa.

Die weltweiten Rüstungsausgaben des letzten Jahres betrugen laut dem Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) 1776 Milliarden US Dollar.

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Man kann diese Rüstungsausgaben mit dem Geld vergleichen das jetzt das Welternährungsprogramm  WFP der UNO dringend für die weitere Unterstützung der Flüchtlinge in Jordanien benötigen würde. Um das WFP Hilfsprogramm bis im November aufrechtzuerhalten, würde das WFP sofort 236 Millionen US-Dollar, für Lebensmittel und für Gutscheine brauchen. Das WFP fordert die Geberländer dazu auf den Flüchtlingen zu helfen, sonst müssen diese drastische Massnahmen fürs Überleben treffen. Diese 236 Millionen Dollar die für die Versorgung der jordanischen Flüchtlinge nötig wären, sind 7525-mal weniger als die weltweiten jährlichen Rüstungsausgaben. Oder: Diese 236 Millionen US-Dollar sind 20,6-mal weniger als in der Welt täglich für die Rüstung vergeudet werden. Oder: Diese 236 Millionen US-Dollar entsprechen etwa den weltweiten Rüstungsausgaben die in etwa einer Stunde und 10 Minuten verpufft werden.

Jordanien: 6,7 Millionen Einwohnern und 630’000 syrische Flüchtlinge

Die Internet-Plattform Schall und Rauch dokumentierte unter anderem: „In Jordanien halten sich aber insgesamt 630‘000 syrische Flüchtlinge auf, bei 6,7 Millionen  Einwohnern, oder 10 Prozent der Bevölkerung. Auf Deutschland im Massstab  übertragen würde das bedeuten, es müssten mehr als 8  Mio. Flüchtlinge aufgenommen werden? Das Welternährungsprogramm (WFP) hat kein Geld mehr. Bisher bekamen die Flüchtlinge 14 US-Dollar pro Monat in Form von  Gutscheinen, um überleben zu können. Die kanadische Sprecherin des WFP, Julie Marshall, sagte gegenüber der Presse, es gebe keine Hilfe mehr. Sie können entweder zurück nach Syrien gehen, oder in ein anderes Flüchtlingslager, oder die Reise nach Europa antreten.  Um das Hilfsprogramm bis November aufrechtzuerhalten, benötigt das  WFP  sofort 236 Mio. Dollar, für Lebensmittel und für Gutscheine. Das WFP fordert die Geberländer dazu  auf, den Flüchtlingen zu helfen, sonst müssen diese drastische  Massnahmen  fürs Überleben treffen. Marshall betonte, viele Eltern hätten ihren gesamten Besitz verkauft und müssten ihre Kinder zur Arbeit schicken, was oft Prostitution bedeutet, damit  die Familie überlebt.“ Soweit Schall und Rauch.

http://alles-schallundrauch.blogspot.ch/2015/09/uno-keine-hilfe-fur-200000-syrische.html

Die Mörder der französischen Republik, Tötungen und Spezialoperationen der Geheimdienste

Neben offenen Kriegen führt Frankreich wie die USA aber auch verdeckte Operationen durch, seit Jahrzehnten. Unter  dem französischen Präsidenten Hollande haben die  aussergerichtlichen  Hinrichtungen von Personen stark zugenommen, obwohl Frankreich die Todesstrafe längst abgeschafft hat. Dies dokumentierte der Journalist Vincent Nouzille in seinem neuen Buch, «Les tueurs de la République,  Assassinats et opérations spéciales des services secrets», Die Mörder der Republik. Tötungen und Spezialoperationen der Geheimdienste. Bei diesen Tötungen der Geheimdienste mit Mordkommandos, Raketen, Drohnen usw. kommen meist auch Zivilisten um, was in Kauf genommen wird, wie 1985 beim  Angriff der französischen „Dienste“ auf das Greenpeace Schiff in  Auckland in Neuseeland. Greenpeace protestierte damals gegen die Atombombenversuche Frankreichs in der Südsee.

Siehe auch:

http://le-blog-sam-la-touch.over-blog.com/2015/02/les-tueurs-de-la-republique-francois-hollande-le-liquidateur-videos.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Greenpeace

Frankreich: Wohlstand wird durch Rüstungsausgaben vernichtet

Die Kriegspolitik Frankreichs hat Folgen: Der Wohlstand wird auch unter der so genannt sozialistischen Regierung  Hollande  weiter durch die riesigen Rüstungsausgaben vernichtet. Pro Kopf der Bevölkerung vergeudet Frankreich doppelt so viel Geld für die Rüstung wie zum Beispiel Deutschland. Frankreich USD 1061, Deutschland USD 568 pro Kopf. Zahlen 2011.

http://de.wikipedia.org/wiki/Verteidigungsetat

Frankreich ruinierte sich nach dem Zweiten Weltkrieg mit Kriegen

Frankreich ruinierte sich schon nach dem Zweiten Weltkrieg mit seinen Kriegen: in Indochina 1954 – 1962, in Algerien 1954 – 1962, in Afghanistan, dem Balkan, in Libyen und in anderen offenen und geheimen militärischen Interventionen. Auch das Atomwaffenprogramm Frankreichs verschlang Milliarden.  Noch 1964 gab es rund um Paris und Marseille Bidonvilles, elende  Bretterhüttenstädte.  Bis etwa 1960 baute man in Paris keine neuen Spitäler, weil „La Grande Nation“, ständig mit Kriegen und den Aufbau seiner Atomstreitmacht beschäftigt war.

 

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