Jimmy Carter (US-Präsident 1977-1981) ist im Alter von 100 Jahren gestorben
(1) https://de.wikipedia.org/wiki/Jimmy_Carter
Neben seinen Verdiensten von Jimmy Carter hätten die Medien bei den Nachrufen auch die dunklen Seiten während seiner Präsidentschaft (1977 bis 1981) dokumentieren müssen. „Aber du bist nicht Präsident, wenn du nicht mitmachst. Carter hätte schon manches wahrscheinlich lieber anders gemacht“.
Wolfgang Effenberger, zu Jimmy Carter in der Neuen Rheinischen Zeitung.
(1) Jimmy Carter (US-Präsident 1977-1981) im Alter von 100 Jahren gestorben.
Nachruf auf einen „Friedenspräsidenten“
Von Wolfgang Effenberger
nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=29374
US-Präsident Carter unterstützte islamistische Fundamentalisten in Afghanistan
Im dritten Amtsjahr des US-Präsidenten Carter wurden die Gegner des pro-sowjetischen Regimes in Kabul heimlich gestärkt, durch Anwerbung von islamischen Fundamentalisten – unter ihnen auch Osama bin Laden. Die vor allem aus Saudi-Arabien stammenden Männer sollten subversiv in Afghanistan tätig werden und das pro-sowjetische, säkuläre Regime in Kabul destabilisieren. Die islamistischen Terroristen wurden mit Waffen und Know-how versorgt. Carters Sicherheitsberater Brzeziński, machte Carter klar, dass diese Unterstützung eine militärische Intervention der Sowjets nach sich ziehen würde. Die Gelegenheit werde sich dadurch bieten der Sowjetunion eine Niederlage beizufügen, wie sie die USA in Vietnam erlitten hatte.

(2) Zbigniew Kazimierz Brzeziński, 1928 – 2017 war ein polnisch-US-amerikanischer Politikwissenschaftler und Politikberater. (Bild Wikipedia)
Zbigniew Brzeziński – Wikipedia
Am 24. Dezember 1979 marschierten den auch sowjetische Truppen in Afghanistan ein. Es begann ein zehn Jahre andauernder Konflikt zwischen der sowjetisch gestützter Zentralregierung und verschiedenen Guerilla-Gruppierungen, die gegen die sowjetischen Truppen und die von ihnen gestützte Zentralregierung kämpften. Diese vornehmlich saudischen Glaubenskrieger bezeichneten sich als Mudschahedin, als Kämpfer für die Verbreitung und Verteidigung des Islam. Auch sie verwüsteten, wie die Sowjets weite Teile des Landes. Finanzielle und materielle Unterstützung erhielten die Gotteskrieger von den USA, Pakistan und Saudi-Arabien. Der amerikanische Geheimdienst CIA organisierte zusammen mit dem pakistanischen Geheimdienst die Ausbildung vieler islamischer Kämpfer. Die US-Administration sorgte für die geistige Aufrüstung. Mehrere Millionen Dollar wurden in gewaltverherrlichende Lehrbücher investiert, um den afghanischen Schulkindern die Lehre vom Dschihad, dem Heiligen Krieg, nahezubringen.

Business Insider: Wie die CIA vor 32 Jahren den Sowjets im Krieg in Afghanistan einen tödlichen Schlag versetzte.
Ein afghanischer Guerrilla Kämpfer mit einer in Amerika hergestellten Stinger Rakete. Dieses Fotos wurde zwischen dem November 1977 und dem Januar 1988 gemacht. Die Elektronik dieser Stinger Raketen wurden in der Schweiz von Siemens Albis in Zürich hergestellt.
Die von Carter provozierte Intervention der Sowjetunion in Afghanistan am 25. Dezember 1979 markierte das vorläufige Ende der Entspannungspolitik zwischen Ost und West.
Fussnoten
(1) https://de.wikipedia.org/wiki/Jimmy_Carter
(2) Jimmy Carter (US-Präsident 1977-1881) im Alter von 100 Jahren gestorben
Nachruf auf einen „Friedenspräsidenten“
Von Wolfgang Effenberger
nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=29374
(3) Zbigniew Kazimierz Brzeziński 1928 – 2017 war ein polnisch-US-amerikanischer Politikwissenschaftler und Politikberater. (Bild Wikipedia)
Zbigniew Brzeziński – Wikipedia