Junior Nzita, der Gründer von Paix pour l’enfance PPE in Kinshasa, berichtet, dass sich die Lebensmittelpreise in Kinshasa seit der Coronavirus-Krise vervierfacht haben und dass mit dem Rückgang des Handelsverkehrs weit weniger Lieferungen eintreffen. Der Präsident hat eine Ausgangsperre verhängt, doch diejenigen, die es sich leisten können, können für 15 Dollar einen Pass kaufen, mit dem sie ihre Wohnung verlassen können. Für arme Menschen und arme Familien in Kinshasa ist es extrem schwierig geworden, zu Nahrungsmitteln zu kommen. Dank einem Unternehmen in Lausanne, welches Paix pour l’enfance unterstützt, verfügt diese kleine NGO über Reserven für 250 Kinder während einem Monat. Doch abgesehen von den 140 Kindern in der Obhut von PPE gibt es mehr als eine Million Kinder ohne Eltern auf den Straßen von Kinshasa. Für sie wird die Situation wirklich dramatisch, und PPE möchte dazu beitragen, so viele dieser Kinder wie möglich zu ernähren.
Die Ernährung eines Kindes in Kinshasa kostet rund 3 Franken pro Tag. Um seine 400 Kinder und ihre Gastmütter, die meisten von ihnen Kriegswitwen, einen Monat lang zu ernähren, benötigt PPE 36’000 CHF, wobei die gesundheitlichen Bedürfnisse und die Strassenkinder noch nicht mitgezählt sind.
Im Video (in französisch) zeigt Paix pour l’enfance (PPE) in Kinshasa, wie sie der Krise begegnen. Hier eine Zusammenfassung der eingeblendeten Texte:
Covid-19 betrifft die ganze Welt. Auch die Demokratische Republik Kongo ist betroffen, am stärksten die Hauptstadt Kinshasa.
Durch die Pandemie sind in Kinshasa 3.5 Millionen Menschen von Hungersnot bedroht.
2 Millionen Kinder sind akut Unterernährt.
Die Administratorin von PPE, Ruth Pauni Sudi, berichtet von einem Kind, welches gravierende gesundheitliche Probleme hat. Ohne Unterstützung von aussen kann PPE dem Kind nicht helfen. Das ist nur ein Beispiel.
Während sich der Kongo auf die Pandemie einstellt, versinken unzählige Menschen dort im Elend und im Hunger, ohne zu wissen, wohin sie sich wenden können.
Paix pour l’enfance macht sich grosse Sorgen um diese Menschen und hat ein Programm aufgegleist, um 150 Haushalte mit Nahrungsmitteln zu unterstützen.
Um diesen notleidenden Menschen helfen zu können, bittet PPE um unsere Unterstützung. Es braucht noch viel, um den mittellosen Familien zu Hilfe zu kommen.
Gemeinsam können wir Hoffnung spenden.
Wir starten eine Kampagne, um Spenden zu sammeln, damit Paix our l’enfance Lebensmittel für die Kinder und ihre Gastfamilien, sowie Hygieneartikel kaufen kann.
Wir zählen auf Ihre Großzügigkeit. Es stimmt zwar, dass viele Menschen in der Schweiz Unterstützung brauchen, doch wollen wir die Not der Menschen anderswo und insbesondere der Kinder in der Demokratischen Republik Kongo, nicht vergessen.
Bankverbindung: IFOR Schweiz – MIR Suisse IBAN CH1809000000800269416 BIC: POFICHBEXXX. Es ist auch möglich, per PayPal zu spenden.