Die pazifistische Bewegung in der Schweiz hat eine profilierte und engagierte Geschichte.
Im Herbst 1925 wurde in Schaffhausen die „Vereinigung antimilitaristischer Pfarrer“ gegründet. Intitianten waren Karl von Greyerz, Rudolf Liechtenhahn (Präsident), Robert Lejeune und Paul Trautvetter. Der Vereinigung schliessen sich im ersten Jahr rund 70 Pfarrer an. 1926 zählt sie mehr als 100 Mitglieder. 1927 erscheint mit der Broschüre „Ist Abrüstung Christenpflicht?“ von R. Liechtenhahn die erste Publikation des Vereins. Einen ersten Höhepunkt erreichen die Aktivitäten der Vereinigung mit der Organisation des internationalen Kongresses vom 2. bis 4. September 1931 in Zürich. 1938 erfolgt die Namensänderung in „Kirchlicher Friedensbund der Schweiz“ und es gibt eine enge Zusammenarbeit mit dem RUP (Rassemblement Universel pour la Paix) und dem Internationalen Versöhnungsbund. 1948 Beitritt zum Schweizerischen Friedensrat. 1966 Fusion mit dem um 1945 entstandenen Schweizer Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes. (aus dem Sozialarchiv Zürich)