Ostermarsch Bern 2013: 500 Menschen spazieren für eine faire Asylpolitik

Der diesjährige Berner Ostermarsch setzte mit dem Motto “Hand in Hand – für eine faire Asylpolitik” ein klares Zeichen für ein menschliches Asylgesetz. Vor 50 Jahren marschierten Menschen von Lausanne nach Genf um gegen das Vorhaben der Schweizer Regierung zu protestieren, die Atombombe zu bauen.

Auch in diesem Jahr ein breite Trägerschaft für eine solidarische Gesellschaft. Hier finden Sie die Pressemappe mit Infos und Vorträgen.

Am 9. Juni wird das Schweizer Volk über die 10. Asylgesetzrevision befinden puttygen , welche eine erhebliche Verschärfung darstellt, in der u.a. Deserteure und Kriegsdienstverweigerer vom Asylrecht ausgeschlossen werden. Das ist für die Trägerorganisationen des Ostermarsches, sowie für viele andere unhaltbar.

Argumente und Informationen zur Abstimmung vom 9. Juni gibt es auf Asyl.ch

Interessant sind die jährlich wiederkehrenden Fragen der Medienleute: Früher waren es Tausende, heute sind’s nur noch wenige, lohnt sich das noch? Glaubt Ihr wirklich, dass das einen Einfluss hat?

Unsere Antworten sind unter anderen folgende:

1. Es sind Jahren jeweils mehrere hundert Personen da, es werden nicht immer weniger.

2. Nicht allein die Menge zählt. Wichtig ist, dass Menschen immer wieder kommen um Zeichen des gerechten Friedens und der Solidarität zu setzen.

3. A propos: Der Ostermarsch ist friedlich, es ist keine Polizei notwendig. Der Ostermarsch selber verkörptert den Geist, für den er einsteht: Gewaltfreiheit.

4. Es stimmt, dass immer die gleichen Menschen wieder da sind – zum Glück! Aber es  kommen Jahr für Jahr junge Menschen hinzu, und neue Gesichter, je nach Thema. Übrigens sind es vorwiegend Jugendliche, die die Organisation machen, sich um Logistik kümmern usw.

Fotos sind auf der Homepage www.ostermarschbern.ch zur Verfügung.

 

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