Ist bei der Architektur der Profit der Massstab aller Dinge? Besonders bei der verdichteten Bauweise?

In einer Studie der Universität Zürich wurde festgestellt die Geschäftskultur im Bankensektor Banken toleriere und begünstigte eher unehrliches Verhalten. Diese Studie, „Business culture and dishonetsy in the banking industry“ (Geschäftskultur und Unehrlichkeit in der Bankindustrie) wurde von Alain Cohn, Ernst Fehr und Alain Cohn Maréchal erstellt. (1) „Business culture and dishonetsy in the banking industry“ http://files.newsnetz.ch/upload//4/4/44184.pdf

Spekulation kann Berufsethik von Bauleuten zerstören

Nicht nur im Bankensektor, in dem die in der Schweiz die oft kriminellen Deals der Manager mit Millionengagen belohnt werden, kann fragwürdiges Verhalten festgestellt werden. Im Bauwesen zum Beispiel verdirbt Spekulation manchmal die Berufsethik und den Charakter der Beteiligten. Architekten ziehen oft Hand in Hand mit Spekulanten Wohnsiedlungen hoch die in keiner Art und Weise mehr kinder- und menschengerecht sind. Wenn Architekten bei dieser für die Investoren so lukrativen so genannten „verdichteten Bauweise“ nicht mitmachen wollen, holt man eben andere Architekturbüros die bereit sind solche Wohnsilos zu planen.

Zürich-West: „Welcome to Babylon“

Eine solche Wohnsiedlung wurde eben gerade in Zürich West fertig gestellt, nicht weit von der vielbefahrenen westlichen und östlichen Eisenbahneinfahrt von Zürich entfernt, mit dem Hochhaus „Zoelly“. Auf der nahe gelegenen Hardbrücke rollen täglich 60’000 Autos und Lastwagen, in zehn Meter Höhe über dem Boden. Nicht von ungefähr wurde einmal auf eine Betonwand auf der Hardbrücke gesprayt: „Welcome to Babylon“

(2) http://www.am-pfingstweidpark.ch/dynasite.cfm?dsmid=110183

(3)  http://www.zoelly.ch/pdfs/Zoelly_Projektuebersicht.pdf

„Um die Attraktivität von Zürich-West für Investoren zu erhöhen“ musste die Schrebergartenanlage weg

Damit die Bewohner von Zürich-West, bedient mit Autoabgasen und Eisenbahn- und Autolärm, auch noch ein wenig Grün haben, wurde die nebenliegende Schrebergartenanlage Pfingstweid durch einen Park ersetzt. Auf der Internetseite des Tiefbauamtes und des Entsorgungsdepartementes war zum Pfingstweidpark zu lesen: „Um der heutigen und künftigen Bevölkerung gerecht zu werden und um die Attraktivität von Zürich-West für Investoren zu erhöhen“, wird „das schönste Grün dort entstehen“. „Die Eigenschaften, die der zukünftige Park aufweisen soll, lassen sich unter anderem mit folgenden Adjektiven umschreiben: elegant, friedlich, urban, entspannend, langsam, lauschig, schattig, kühl, überstrahlend, erfrischend, fröhlich, leise, öffentlich, zeitlos, unfertig, schlicht, bunt, naturgemäss, humorvoll und lustvoll, autolärmfrei.“…

Redaktoren und Journalisten dürfen Inserenten nicht verärgern

Auch im Zeitungsgewerbe müssen Redaktoren und Journalisten sich wie Bankleute und Architekten „anpassen“. Sie müssen Tabuthemen meiden, dürfen Inserenten nicht verärgern, sonst sind sie sehr schnell weg vom Fenster. Ich erinnere mich an das Magazin des Tages Anzeiger in Zürich. Als dieses Magazin 1979 einen kritischen Artikel zu der Autobranche publizierte, entzogen die grossen Importeure von Autos dieser Zeitung die Inserate.

(4) „Von Boykottaufrufen und anderen wirtschaftlichen Pressionen gegen die Medien, Referat von Christian Mensch, Medienredaktor“ http://www.presserat.ch/15730.htm

Bankleute verfügen manchmal über einen sechsten Sinn, sind Hellseher…

Bankleute, und besonders Devisenhändler verfügen manchmal auch über einen sechsten Sinn. Die Intuition (der Sechste Sinn oder sensitive Wahrnehmung) ist unsere Fähigkeit, die feinstoffliche Dimension oder unsichtbare Welt der Engel, Geister, des Himmels usw. wahrzunehmen. (5) (http://www.spiritualresearchfoundation.org/de/6-sechster-sinn)

Devisenhändler in Banken sind, wie es scheint, Hellseher, sie wissen oft zum Voraus wenn Aktien gekauft und verkauft werden müssen. – Wenn sie Pech haben, werden sie wegen dieses Insider-Wissens zur Rechenschaft gezogen, werden gebüsst, kommen aber eher selten in den Genuss von gesiebter Luft, hinter schwedischen Gardinen.

Bei den Terroranschlägen vom 11. September 2001 waren zwei Wochen vor der Katastrophe plötzliche und unerklärliche Wellen von spekulativem Handel an den amerikanischen Aktien- und Anleihemärkten zu verzeichnen. Einige reiche Investoren mussten einen sechsten Sinn oder eben gute Beziehungen zu der übersinnlichen Sphäre gehabt haben. Sie „spürten“ die bevorstehende 9/11 Terrorattacken. Diese Kreise setzten erhebliche Summen auf eine kommende grosse Krise, die den Wert der Aktien von Fluglinien, Touristikunternehmen und Versicherungsgesellschaften in den Keller treiben.

(6) Detecting Informed Trading Activities in the Option Markets”, Prof. Marc Chesney, Universität Zürich, 07.09.11, S. 33 ff

(7) http://www.911-archiv.net/Vorwissen-Warnungen/einblick-in-die-911-debatte-die-oekonomen-haben-angst.html

(8) Insiderhandel – In USA laufen Untersuchungen: Wussten Investoren vor den Anschlägen Bescheid? Artikel von Barry Grey in ‘junge Welt’ vom 16.10.2001 http

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert