Frau Sonne scheint gratis und Wind kostet nichts

Alternative Energien werden in gewissen Gegenden der Schweiz leider gebremst, zum Beispiel in Zürich: Das Elektrizitätswerk des Kanton Zürich (EKZ) stoppt die Finanzierung von grossen Solaranlagen. In Zukunft unterstützt das EKZ den Bau von Solaranlagen nur noch, wenn der Strom von den Hausbesitzern selbst gebraucht wird. Der Grund: Die tiefen Strommarktpreise. In den letzten Jahren mietete das EKZ grosse Dächer, baute Solaranlagen und speiste den Strom ins Netz. So entstanden 50 solcher Anlagen. Dieses Programm wird nun leider nicht mehr weitergeführt.

Nur so viele Solarpanel montieren wie man selber Strom verbraucht?

An einem Besichtigungstag des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich (EWZ) im neuen unterirdischen Unterwerk in Oerlikon an der Eduard-Imhof-Strasse, wurde bei einem Beratungsgespräch einem Einfamilienhausbesitzer auch schon empfohlen nur so viele Solarpanels auf seinem Dach zu montieren, wie er selber Strom verbrauchen wird. Dieser Mann wollte eigentlich möglichst viele Solarzellen auf seinem Dach platzieren.

Weg von Gas, Kohle, Erdöl und Atomenergie durch alternative Energien

Zu hoffen ist, dass trotz solcher negativen Empfehlungen des EWZ private Hausbesitzer möglichst viele Solarpanels auf ihren Dächern montieren, wie in Süddeutschland. Wenn die Sonne nicht scheint und der Wind bläst, könnten auch kleine geräuschlose Windturbinen auf dem Dach Energie produzieren. Je mehr Solar- und Windstrom produziert wird, desto eher kann auf die Produktion von Elektrizität durch Gas, Kohle, Erdöl und Atomenergie verzichtet werden und desto eher können Autos ohne Benzin oder Diesel fahren. Die Banken und Pensionskassen müssten in Wind- Geothermie und Solaranlagen investieren, nicht wie heute Milliarden in Unternehmen stecken die an der Produktion von international geächteten Atombomben, Streubomben und Antipersonenminen beteiligt sind

(Siehe: http://www.dontbankonthebomb.com/wp-content/uploads/2015/10/2015-Switzerland.pdf).

Banken Pensionskassen stecken zurzeit auch viel Geld in Konzerne die Panzer, Kampfjets, Bomben, Landminen und Granaten herstellen.

Weiterbetrieb AKW Beznau 1 und 2: Teuer und äusserst riskant

Schade, dass das AKW Beznau 2 wieder eingeschaltet werden soll. Auch das älteste AKW der Welt, Beznau 1, soll im nächsten Sommer wieder in Betrieb genommen werden. Solange Kernkraftwerke weiterlaufen häufen sich immer mehr radioaktive Stoffe an die entsorgt werden müssen. Die sichere Lagerung dieses gefährlichen Mülls wird viel kosten und der Weiterbetrieb dieser zwei uralten Atomreaktoren in Beznau ist äusserst riskant.

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