Veränderungen bei IFOR Schweiz

Von Ueli Wildberger – An der Jahresversammlung im März 2017 konstituierte sich der Vorstand neu. Peter Aeberhard trat aus dem Vorstand zurück.  Als Nachfolger und neuer Co-Präsident bildet Ueli Wildberger zusammen mit den Bisherigen, Georges Kobi ( Co-Präsident), Nelly Lasserre (Kassierin), Barbara Jost und Oliver Rizzi-Carlson (Geschäftsführer ad interim) den neuen Vorstand. An einer Retraite im Juni erarbeiteten wir  wichtige Bausteine für einen künftigen Schwerpunkt Friedensbildung. Oliver Rizzi entwickelte daraus das Konzept ‚Für eine Kultur des Friedens in der Schweiz‘, das an der ausserordentlichen Mitgliederversammlung am  16. September 2017 ausgiebig diskutiert und gutgeheissen wurde. Darin werden Peace Clubs für SchülerInnen und Jugendliche, Trainingskurse und (Strassen-)theater zur Zivilcourage, Cercle restauratifs zur Konfliktlösung in sozialen Konflikten als mögliche Schwerpunkte vorgeschlagen. Um den Schwerpunkt Friedensbildung aufzubauen, beschlossen wir eine 30%-Anstellung für 1 Jahr. In nächster Zeit werden Bewerbungsgespräche dazu geführt werden.

Im Frühling übernahm Oliver Rizzi vorübergehend das seit Andrea Birrers Ausscheiden Ende 2016 verwaiste Sekretariat. Wir freuen uns, dass ab November 2017 Hansuli Gerber wieder die allgemeine Geschäftsführung zu 20% übernimmt. Damit zügelt unsere Büro-Adresse  wieder in den Jura zurück.

Mit dem Wechsel des Büros übernimmt Nelly Lasserre aus Kostengründen auf Ende Jahr auch die Buchhaltung, wofür wir ihr sehr dankbar sind!

Neben all diesen Umstellungen fanden wir noch die Zeit, am 26. Sept im Bahnhof Zürich eine Brief-Aktion  an Bundesrat Burkhalter zu organisieren, mit der Aufforderung, den neuen UNO-Vertrag für ein totales Verbot aller Atomwaffen zu unterzeichnen. Alle 90 Briefeingaben erhielten von BR Burkhalter eine persönlich unterschriebene Antwort! Und am 1.Nov wirkten wir massgeblich an einem Treffen zur Gründung von ‚Etats Généraux‘ mit, die die Gewaltfreiheit in der Romandie fördern wollen.

Mit all diesen Veränderungen sind wir zuversichtlich, dass IFOR-Schweiz künftig wieder mit voller Kraft sich für die Friedensarbeit in der Schweiz einsetzen kann

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